Caritas GreenDeal: Grünes Investment mit Wirkung

Um das selbst gesteckte Ziel, bis 2030 CO₂-neutral zu sein, zu erreichen, setzt die Caritas der Diözese St. Pölten bereits seit Jahren auf den Ausbau grüner Energie – etwa durch Photovoltaikanlagen und Elektrofahrzeuge. Nun soll das neue Angebot des Caritas GreenDeal dazu beitragen, diesen Ausbau weiter zu beschleunigen.

„Mit dem Caritas GreenDeal wollen wir die Umstellung auf ökologische Energieerzeugung und CO₂-Reduktion weiter vorantreiben“, erklärt Caritasdirektor Hannes Ziselsberger. „Ein Schwerpunkt liegt auf der Nutzung möglichst vieler Dachflächen für Photovoltaikanlagen – etwa in unseren Wohnhäusern, Werkstätten, Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen oder Stützpunkten der mobilen Pflege. Ziel ist es, bis zu 2.000 kWp an PV-Kapazität zu installieren und diese Standorte schrittweise energieautark zu betreiben – unterstützt durch die Kombination aus Stromerzeugung und Speichermöglichkeiten.“

Ein besonderer Fokus liegt auf der Hauskrankenpflege: Hier sollen in den kommenden Jahren Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch E-Autos ersetzt werden. Auch bei den Transportbussen der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ist ein Umstieg auf Elektromobilität geplant – gespeist durch selbst erzeugten Sonnenstrom. 

„Mit unseren derzeit 25 Photovoltaikanlagen konnten wir im vergangenen Jahr bereits 582.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Um unsere Einrichtungen flächendeckend mit grüner Energie zu versorgen, braucht es jedoch weitere Investitionen – genau hier setzt der GreenDeal an“, so Franz Sturmlechner, Generalsekretär für Personal und Wirtschaft der Caritas St. Pölten.

So funktioniert der Caritas GreenDeal:

  • Unterstützer*innen stellen der Caritas einen zweckgebundenen Betrag zwischen 1.000 Euro und 100.000 Euro in Form eines qualifizierten Nachrangdarlehens zur Verfügung. Dieser Betrag ist keine Spende sondern bleibt im Vermögen des*der Darlehensgerber*in.
  • Die Mittel werden ausschließlich für den Ausbau nachhaltiger Energieerzeugung, Speicherlösungen und ökologischer Mobilitätsmaßnahmen verwendet.
  • Darlehensgeber*innen verzichten zugunsten einer nachhaltigen Planung in den ersten fünf Jahren auf ihr Kündigungsrecht. Danach ist die Investition unter Einhaltung einer 6-monatigen Frist jederzeit kündbar.
  • Das Nachrangdarlehen wir mit einem Zinssatz von 2% jährlich verzinst. 
    Dieser Zinsertrag fällt unter die persönliche Einkommenssteuerpflicht. Eine Besonderheit ist der jährliche Freibetrag von 730 Euro bei sonst ausschließlichen Einkünften aus unselbständiger Arbeit. Im Rahmen dieses Freibetrags können die Zinsen des Nachrangdarlehens steuerfrei bezogen werden. Zur genauen Abklärung empfehlen wir die individuelle Prüfung durch eine*n Steuerberater*in.
  • Keine KEST, Depotgebühren, Ausgabeaufschläge oder zusätzliche Kosten. Dieses Investment wird zu 100% für den Ausbau von Sonnenstromerzeugung, Stromspeicher und E-Mobilität verwendet. Ihr Investment ist 1:1 sichtbar und sozial sowie ökologisch wertvoll.

„Der Zinssatz orientiert sich am langfristigen Inflationsziel der EZB – es geht vor allem um die solidarische Unterstützung eines ambitionierten Klimaprojekts“, betont Ziselsberger. „Dank der Investitionen können wir Photovoltaikanlagen, Energiespeicher und die Umstellung unseres Fuhrparks realisieren – und so rasch wie möglich einen Beitrag zur Sonnenstromoffensive leisten. Unser Ziel: bis 2028 die Anzahl unserer Anlagen und die erzeugte Strommenge mehr als zu verdoppeln.“

Das von Wirtschaftsprüfer*innen bestätigte Informationsblatt nach dem AltFG sowie alle Details zum Caritas GreenDeal finden sich unter: www.caritas-stpoelten.at/greendeal

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