Kunst kennt keine Behinderung

Im Rahmen eines Tages der offenen Tür fand vergangenen Freitag in der Recycling Vitis eine Vernissage unter dem Motto "Kunst kennt keine Behinderung" statt. Mitarbeiter*innen der Caritas-Recycling-Werkstatt brachten ihr Emotionen mit Farbe auf Papier und Leinwand und präsentierten ihre Gemälde und Skulpturen der Öffentlichkeit.

Die Bilder entstanden im Rahmen einer Projektarbeit der Praktikantin Tereza Leitnerova von der Schule für Sozialberufe in Gmünd, die bereits eine Ausbildung im Bereich bildender Kunst absolviert hat. "Für die Menschen mit Behinderung, die in der Recycling Vitis eigentlich Kunststoffe recyceln, war dies eine willkommene Abwechslung. Hier konnten sie sich frei entfalten und ihre kreative Ader ausleben – denn hier spielt es keine Rolle, ob ein Mensch eine Behinderung ha oder nicht", betont Günther Hammerl, Leiter der Recycling Werkstatt Vitis. 

Für Tereza Leitnerova war es ein Anliegen, Kunst und Kreativität zu fördern. „Kunst ist eine Form der Kommunikation. Durch das Malen haben die Mitarbeiter*innen Selbstvertrauen entwickelt und waren mit Freude dabei, ihre Bilder herzustellen.“

An der Vernisaage nahmen auch Landtagsabgeordnete Silvia Moser und Bürgermeisterin Anette Töpfl teil. Die Ausstellung kann noch bis Ende März, Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 13 Uhr in der Caritas-Recycling-Werkstatt besichtigt werden.
 

Kunst kennt keine Behinderung