Erstmals seit langem ist die Zahl der hungernden Menschen weltweit wieder gestiegen: 821 Millionen Menschen leiden an Hunger. Vor allem die Länder in Afrika sind betroffen, durch Gewaltkonflikte und durch die Klimakrise. Am letzten Freitag im Juli, dem 26. Juli 2019, läuten, wie schon in den zwei Jahren zuvor, die Kirchenglocken in 3.000 Pfarren Österreichs um 15 Uhr fünf Minuten lang. Gleichzeitig finden zahlreiche Aktionen in Pfarren und im öffentlichen Raum statt. Der Appell lautet: „Wir läuten und machen Lärm, damit endlich etwas passiert“
"Glocken machen aufmerksam, läuten wach, zeigen an und auf. Sie sind am Freitag, dem 26. Juli 2019, ein weithin hörbares Signal im gemeinsamen und stetigen Bemühen, dem Hunger in der Welt zu begegnen", betont Diözesanbischof Alois Schwarz. Dieses starke Signal der Solidarität mit Menschen, die hungern müssen, soll daran erinnern, dass auch wir es in der Hand haben, die Not zu lindern.
Gemeinsam wollen wir 40.000 Familien nachhaltig vor Hunger bewahren „Jeder 10. Mensch weltweit leidet an Hunger. Um auf diesen stillen Skandal aufmerksam zu machen, läuten am Freitag, 26. Juli 2019, um 15 Uhr österreichweit die Kirchenglocken. Das Läuten – zur Sterbestunde Jesu – soll Aufmerksamkeit erregen, aber auch zum Engagement gegen Hunger aufrufen.“, so Caritasdirektor Hannes Ziselsberger. Denn es liegt in unser aller Hand den weltweiten Hunger zu beenden. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber es ist erreichbar! Und jede und jeder einzelne kann dazu beitragen: Etwa indem man die Caritas bei ihrer Kampagne für eine Zukunft ohne Hunger unterstützt, Informationen weiterträgt, Glocken läutet oder Spenden sammelt!
Jeden Tag kämpfen Millionen Mütter und Väter weltweit darum, dass ihre Kinder nicht hungrig einschlafen müssen. Weltweit leiden 821 Millionen Menschen an chronischem Hunger. Besonders hart trifft es Kinder. In Afrika ist jedes dritte Kind chronisch unterernährt. Diese Kinder sind zu klein für ihr Alter, ihre Organe wachsen nicht, sie können sich körperlich und geistig nicht altersgemäß entwickeln. Mit der Unterstützung der Menschen in den Pfarren und der Spenderinnen und Spender hat sich die Caritas zum Ziel gesetzt, 40.000 Familien in 15 Ländern Afrikas und Asiens dabei zu unterstützen, ihre Ernährung langfristig zu sichern und sie vor den Langzeitfolgen von Hunger und Unterernährung zu bewahren.
Weitere Informationen unter: www.caritas.at/hunger
Wie kann man spenden?
Erlagscheine liegen in allen Banken und Postämtern auf. Es gibt auch die Möglichkeit unter www.caritas-stpoelten.at online zu spenden.
Spendenkonto: Raiffeisenbank St. Pölten
Kennwort: Zukunft ohne Hunger
IBAN: AT28 3258 5000 0007 6000
BIC: RLNWATWWOBG