Caritas-Direktor Ziselsberger bei Startfesten zur Caritas Haussammlung

Mit einem Startfest in der Pfarre Amstetten Herz Jesu entsandten gestern die Caritas der Diözese St. Pölten und ihr neuer Direktor Hannes Ziselsberger die HaussammlerInnen. Daran nahmen viele Ehrenamtliche aus den Pfarren Amstetten St. Stephan, St. Marien und Herz Jesu teil. „In diesen drei Pfarren engagieren sich 120 Personen, bezirksweise (inkl. Region Waidhofen) sind über 1500 Personen unterwegs und sie sammelten im Vorjahr beeindruckende 250.000 Euro für Menschen in Not“, berichtet Christian Köstler, Leiter der diözesanen Pfarr-Caritas. In den nächsten Wochen sind die Sammler/innen wieder von Haus zu Haus unterwegs und laden dazu ein, mit einer Spende Hilfe für Niederösterreicher/innen in unterschiedlichsten Notlagen zu ermöglichen.
 
15 Prozent des Sammelergebnisses bleiben übrigens in den Pfarren, die dann selber über Unterstützungen entscheiden können – rasch, unmittelbar und unbürokratisch. Alljährlich wenden sich zahlreiche Menschen an die Pfarren um Unterstützung und Hilfe.
 
Beim gemeinsamen Gottesdienst erinnerte Pfarrer P. Hans Schwarzl: „Glaube ohne Werke ist tot!“ Daran würden auch die berühmten Worte aus den Seligpreisungen von Jesus erinnern. Dem schloss sich auch Caritas-Direktor Ziselsberger an, der meinte, dass sich Caritas und Kirche einander bedingen würden. Er stellte anschließend umfangreich sich und die wertvolle Arbeit der katholischen Hilfsorganisation vor.
Ziselsberger zeigte, wie bedeutend die Caritas-Haussammlung für die Region ist: für die rasche Katastrophenhilfe nach Hochwasser oder Bränden in der Region, wo der unmittelbare Wohnraum betroffen ist; für die Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase durch den Mobilen Hilfsdienst; für das Projekt „Rückenwind“ (Lernkaffee) in Amstetten, bei dem Kinder in der Neuen Mittelschule begleitet und gefördert werden; für die Beratungsstelle von Rat und Hilfe am Amstettner Hauptplatz, bei der viele Menschen mit persönlichen und familiären Problemen Unterstützung finden.
Dringend benötigt werden die Spendenmittel ganz besonders für die Aufgaben der Sozialberatungsstelle im Caritas-Haus Amstetten, die zu einer sehr gefragten Anlaufstelle für Hunderte Menschen in Notsituationen aus dem ganzen Mostviertel geworden ist.
 
Christian Köstler: „Ohne die großzügige Spendenbereitschaft der Amstettner Bevölkerung wären die Angebote der Dienste in der Region nicht in diesem Umfang möglich!“
 
Motivation der Sammler
 Die Sammler/innen berichteten an die Motivation für ihr Engagement: Mit Menschen in Kontakt treten und die Wünsche und Sorgen kennenlernen; ein kleiner Schritt für ein gerechteres Miteinander; für einsame Menschen da sein und ins Gespräch kommen; einen Beitrag leisten, um rasche und unbürokratische Hilfe vor Ort zu ermöglichen; ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe setzen; einfaches und unkompliziertes Spenden ermöglichen; ein offenes Ohr haben für die Nöte der Menschen.
 Insgesamt sind diözesanweit beachtliche 6.000 Sammler/innen unterwegs, im Vorjahr nahmen sie Spenden in der Höhe von 885.000 Euro entgegen.

HaussammlerInnen-Starttreffen in den Pfarren