Caritas legt drei Standorte zusammen und errichtet bis 2027 das „Haus der Hilfe“

Sozialberatung und Sozialstation der Pflege in der Schulgasse, Büros der Bereichsleitungen für die Angebote für Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen in der Steinergasse sowie Lohnverrechnung, IT und Direktion in der Hasnerstraße. So wie die Caritas-Angebote für die Menschen in Niederösterreich in den vergangenen Jahrzehnten stetig ausgebaut wurden, so stieg auch der Platzbedarf für die Mitarbeiter*innen in St. Pölten.

Doch die bestehenden Gebäude sind in die Jahre gekommen und müssten zeitnah saniert werden. Daher war es an der Zeit, langfristig in die Zukunft zu planen. Das Ergebnis: Die Caritas St. Pölten zieht ihre Angebote nachhaltig und kostensparend an einem neuen Standort zusammen. An der Straßenecke Wiener Straße 67 entsteht das Caritas Haus der Hilfe.

Mit diesem Neubau werden die bisherigen Beratungs- und Verwaltungseinheiten an einem Ort vereint, was den Zugang für Klient*innen erleichtert und eine nachhaltige, kostensparende Lösung für die Zukunft schafft.

Die Entscheidung, die bisherigen Standorte zusammenzuführen, folgt dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit, Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit. Die Aufteilung auf mehrere Standorte in St. Pölten war nicht nur unpraktisch für den Arbeitsalltag, sondern auch kostenintensiv. Die älteren Gebäude, besonders in der Hasnerstraße und der Schulgasse, wären zeitnah sanierungsbedürftig geworden. Durch den Neubau entfällt diese Notwendigkeit, und die Caritas kann ihre Ressourcen effizienter einsetzen.

Das Projekt „Haus der Hilfe“ wird durch den Verkauf der bisherigen Standorte, zweckgewidmete Rücklagen und langfristige Kredite finanziert. Für diesen Neubau werden keine Spenden- oder Kirchenbeitragsgelder verwendet!

Geplant wird das Haus der Hilfe vom Architekturbüro amm. Fertigstellung und Übersiedlung der drei Caritas-Standorte ist für das erste Halbjahr 2027 geplant.

Fragen & Antworten zum Haus der Hilfe

Das Haus der Hilfe ist der neue zentrale Standort der Caritas St. Pölten, der drei bestehende Standorte zusammenführt. Es wird ein moderner, nachhaltiger und barrierefreier Ort, an dem verschiedene Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie Verwaltungseinheiten unter einem Dach gebündelt werden.

Die aktuellen Gebäude in der Hasnerstraße, Schulgasse und Steinergasse sind in die Jahre gekommen und müssten umfassend saniert werden. Ein Neubau ist langfristig wirtschaftlicher, nachhaltiger und ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit der Teams.

Im Haus der Hilfe werden zahlreiche Caritas-Angebote untergebracht sein, darunter Sozialberatung, Rechtsberatung, Flüchtlingsberatung, Familienberatung, Männerberatung, Psychotherapie, der mobile Hospizdienst und die Sozialstation der mobilen Hauskrankenpflege.

Das Haus der Hilfe entsteht in der Wiener Straße 67 in St. Pölten, in direkter Nähe zum Bahnhof und mit einer Bushaltestelle direkt vor dem Gebäude.

Die Fertigstellung und der Umzug der Caritas-Standorte sind für das erste Halbjahr 2027 geplant.

Das Haus der Hilfe wird durch den Verkauf der bisherigen Büro- und Beratungsstandorte, durch zweckgewidmete Rücklagen und langfristige Kredite finanziert. Es werden keine Spendengelder oder Mittel aus dem Kirchenbeitrag verwendet.

Der neue Standort bietet eine zentrale, gut erreichbare Lage mit einer optimalen Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Dadurch wird sichergestellt, dass Menschen in Not rasch und unkompliziert Hilfe finden und unsere Mitarbeiter*innen den neuen Arbeitsplatz gut erreichen können.

Das Gebäude wird nachhaltig geplant, unter anderem durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Stromversorgung und den Einsatz von gebrauchten Möbeln für die Einrichtung. Außerdem soll eine Holzfassade und ein Beschattungssystem das Gebäude im Sommer kühl halten. Geheizt und gekühlt wird das Haus der Hilfe mit einer Wärmepumpe. So wird der ökologische Fußabdruck reduziert.

Das Haus der Hilfe wird von der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Alpenland errichtet und vom Architekturbüro amm geplant.

Die Zusammenlegung der Standorte verbessert die Arbeitsabläufe und die Zusammenarbeit der Teams. Doppelstrukturen können aufgelöst und Workflows weiter optimiert werden. Statt drei Gebäuden, muss nur mehr eines in Stand gehalten werden.

 Ja, der Zugang zu den Beratungsstellen wird einfacher, da sich alle wichtigen Angebote an einem zentralen Ort befinden. Zudem verbessert die barrierefreie Gestaltung des Gebäudes den Zugang für alle Menschen.

Durch die Zusammenlegung der Standorte entstehen Synergieeffekte, die Zusammenarbeit wird erleichtert, Kosten für Miete und Sanierung entfallen, und die Caritas kann ihre Angebote effizienter und nachhaltiger anbieten.

Der Bau des Hauses der Hilfe unterstützt die regionale Bauwirtschaft und schafft einen wichtigen sozialen Anlaufpunkt in St. Pölten. Durch die zentrale Lage und moderne Infrastruktur wird die soziale Arbeit der Caritas weiter gestärkt.

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